In diesem Artikel tauchen wir in die Welt der Anwartschaftsversicherung für Polizeibeamte ein. Haben Sie sich schon einmal gefragt, was der Unterschied zwischen einer großen und einer kleinen Anwartschaft ist? Oder warum die Anwartschaft für Polizeibeamte so entscheidend sein kann? Von den spezifischen Vorteilen bis hin zu den Kosten – hier finden Sie die Antworten.

 

Das Wichtigste in Kürze

  • Anwartschaftsversicherung: Eine vorübergehende Aussetzung des bestehenden Versicherungsverhältnisses, die es ermöglicht, später ohne erneute Gesundheitsprüfung in die ursprüngliche Versicherung zurückzukehren.
  • Ziel für Polizeibeamte: Absicherung des Gesundheitszustandes bei Eintritt in die private Restkostenversicherung, besonders bei Ausscheiden aus dem aktiven Dienst.
  • Arten der Anwartschaft: Es gibt zwei Haupttypen – die Kleine und die Große Anwartschaft. Die Große sichert zusätzlich das junge Eintrittsalter ab.
  • Kosten: Die kleine Anwartschaft kostet oft nicht mehr als 22 Euro monatlich, während die große Anwartschaft ab 30,- € monatlich beginnt.
  • Unterschied: Die kleine Anwartschaft sichert nur den Gesundheitszustand, während die große auch finanzielle Aspekte für die Zukunft absichert.
  • Sinnvoll für Polizeibeamte? Ja, sie schützt vor Risikozuschlägen oder Ablehnung aufgrund von Vorerkrankungen bei späterem Eintritt in die private Krankenversicherung.

Was bedeutet der Begriff Anwartschaftsversicherung?

Eine Anwartschaftsversicherung setzt das bestehende Versicherungsverhältnis vorübergehend aus. Während dieser Zeit werden keine Leistungen aus dem Vertrag in Anspruch genommen. Die Anwartschaftsversicherung dient dazu, den Mitgliedern einer Krankenkasse eine Pause zu ermöglichen, ohne den Versicherungsschutz vollständig zu verlieren.

Nach der Ruhephase kann der Vertrag problemlos reaktiviert werden, wodurch der volle Versicherungsschutz wieder hergestellt wird. Ein großer Vorteil der Anwartschaftsversicherung für Beamte besteht darin, dass Personen, die ihre private Krankenversicherung pausieren, später ohne erneute Gesundheitsprüfung in ihre ursprüngliche Versicherung zurückkehren können.

Ihr unabhängiger Versicherungsberater

Fair versichert. Kostenfrei & unverbindlich.

Was ist das Ziel einer Anwartschaft für Polizeibeamte?

Ziel der Anwartschaft für Polizeibeamte ist die Absicherung des Gesundheitszustandes bei Eintritt in die private Restkostenversicherung, insbesondere bei Ausscheiden aus dem aktiven Dienst.

Dies kann durch Pensionierung oder Dienstunfähigkeit geschehen. Die Anwartschaft stellt sicher, dass Polizeibeamtinnen und -beamte trotz eventueller Vorerkrankungen während der Dienstzeit ohne erneute Gesundheitsprüfung und Risikozuschläge problemlos in die private Krankenversicherung eintreten können.

Welche Arten der Anwartschaft gibt es bei der Polizei?

Es gibt zwei Arten der Anwartschaftsversicherung: die Kleine Anwartschaft und die Große Anwartschaft. Während die Kleine Anwartschaft lediglich den Gesundheitszustand “einfriert”, sichert die Große Anwartschaft zusätzlich das junge Eintrittsalter ab, was die Beiträge in Zukunft niedriger hält. Für Polizeianwärter empfiehlt es sich, während der Ausbildung eine Kleine Anwartschaft abzuschließen und diese nach der Ausbildung in eine Große Anwartschaft umzuwandeln, um langfristig von den finanziellen Vorteilen zu profitieren.

Die kleine Anwartschaft für Polizisten

Die kleine Anwartschaft für Polizeibeamte ermöglicht es, bei Eintritt in den Ruhestand ohne erneute Gesundheitsprüfung in einen Beihilfetarif zu wechseln. Das bedeutet, dass der Polizeibeamte unabhängig von seinem Gesundheitszustand während der Anwartschaftszeit keinen Risikozuschlag zahlen muss und nicht abgelehnt werden kann.

Die kleine Anwartschaft wird insbesondere für Polizei- und Kommissaranwärter empfohlen. Nach erfolgreicher Ausbildung sollte diese in eine große Anwartschaft umgewandelt werden, um weitere Vorteile nutzen zu können.

Ist die große Anwartschaft für Polizisten sinnvoll?

Die große Anwartschaft ist für Polizeibeamte sinnvoll, insbesondere um finanzielle Vorteile bei den Krankenversicherungsbeiträgen im Alter zu sichern und um den Wechsel in eine beihilfekonforme Restkostenversicherung nach dem Dienstende zu erleichtern.

Wie viel kostet die kleine Anwartschaft für Beamte bei der Polizei?

Die kleine Anwartschaft für Polizeibeamte kostet oft nicht mehr als 22 Euro im Monat. Mit diesem Betrag kann der Beamte seinen Gesundheitszustand für die Zukunft absichern, ohne sich beim Eintritt in den Ruhestand einer erneuten Gesundheitsprüfung unterziehen zu müssen.

Die große Anwartschaft für Polizisten

Die große Anwartschaft für Polizisten dient der Sicherung günstiger Krankenversicherungsbeiträge im Alter. Nach Abschluss der Berufsausbildung empfehlen die Polizeigewerkschaften dringend, diese Anwartschaft abzuschließen, da dadurch bis zu 35 % des späteren Krankenversicherungsbeitrages eingespart werden können.

Für Polizei- und Berufsfeuerwehrbeamte, die bis zum Ende ihrer Dienstzeit Heilfürsorge erhalten, ist die große Anwartschaft besonders wichtig. Sie stellt sicher, dass nach dem Ende der Dienstzeit ein Wechsel in die beihilfekonforme Restkostenversicherung möglich ist, und zwar zum ursprünglichen Eintrittsalter und unabhängig von zwischenzeitlich eingetretenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

Die große Anwartschaft ist damit vergleichbar mit einer festen Reservierung für die spätere Restkostenversicherung, ohne dass während ihrer Laufzeit ein aktiver Versicherungsschutz besteht.

Wie viel kostet die große Anwartschaft für Beamte bei der Polizei?

Die große Anwartschaft für Polizeibeamte kostet ab 30,- € monatlich. Sie dient der Sicherung günstiger Krankenversicherungsbeiträge im Alter. Die Polizeigewerkschaften empfehlen dringend, diese Anwartschaft nach Abschluss der Berufsausbildung abzuschließen.

Durch den Abschluss der großen Anwartschaft können Beamte bis zu 35 % des späteren Krankenversicherungsbeitrags sparen. Dabei gilt: Je früher die Anwartschaft abgeschlossen wird, desto günstiger ist der Beitrag.

Was ist der Unterschied zwischen großer und kleiner Anwartschaft?

Der Unterschied zwischen der großen und der kleinen Anwartschaft für Polizeibeamte liegt im Umfang des Versicherungsschutzes während einer Ruhephase. Während die kleine Anwartschaft lediglich sicherstellt, dass bei einer späteren Wiederaufnahme der Krankenversicherung keine erneute Gesundheitsprüfung erforderlich ist, bietet die große Anwartschaft zusätzlich den Schutz der vorhandenen Altersrückstellungen.

Das bedeutet, dass mit der großen Anwartschaft sowohl der Gesundheitszustand als auch finanzielle Aspekte für die Zukunft abgesichert werden.

Ist eine Anwartschaft überhaupt sinnvoll?

Eine Anwartschaft ist für Polizeibeamte durchaus sinnvoll. Sie dient der Absicherung des Gesundheitszustandes beim Eintritt in die private Restkostenversicherung, insbesondere beim Ausscheiden aus dem aktiven Dienst, sei es durch Pensionierung oder Dienstunfähigkeit. Dies ist besonders relevant, da beim Eintritt in die private Krankenversicherung wesentliche Vorerkrankungen nicht berücksichtigt werden.

Ohne Anwartschaft könnten spätere Erkrankungen oder gesundheitliche Beeinträchtigungen zu Risikozuschlägen oder sogar zur Ablehnung der Versicherungsaufnahme führen.

Ihr unabhängiger Versicherungsberater

Fair versichert. Kostenfrei & unverbindlich.