Für die eigenen Kinder ist der beste Krankenversicherungsschutz gerade gut genug. In Deutschland gibt es sogar eine Pflicht zum Abschluss einer Kranken – und Pflegeversicherung, natürlich ebenso für alle Kinder. Je nach dem Versicherungsstatus der Eltern kann eine Absicherung im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) oder bei einer privaten Krankenkasse (PKV) erfolgen. In beiden System gibt es ganz unterschiedliche Beiträge und gravierende Abweichungen bei den Leistungen. Sofern Sie in einer privaten Krankenversicherung versichert sind, wie in vielen Fällen bei den Beamten und Selbstständigen, haben Sie die Wahl auch Ihre Kinder privat zu versichern. In diesem Artikel gehen wir auf die Beiträge für Kinder in der „Privaten“ ein und vergleichen die Unterschiede zur Familienversicherung der „Gesetzlichen“.

Definition einer privaten Krankenversicherung (Krankenkasse)

Private Krankenkassen sind reguläre Versicherungsunternehmen. Sie arbeiten wirtschaftlich und haben nur in einem engen rechtlichen Rahmen soziale Faktoren bei der Beitragszahlung und den angebotenen Mindestleistungen zu berücksichtigen. Erwachsene kennen diese Umstände durch die gängigen Gesundheitsprüfungen vor dem Abschluss der Versicherung, durch Leistungsausschlüsse oder Selbstbehalte.

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Wie setzen sich die Beiträge für die PKV für Kinder zusammen?

Die private Krankenversicherung für Kinder ist aufgrund spezieller Tarife oft relativ günstig: Die durchschnittlichen Kosten liegen zwischen 50 und 265 Euro pro Monat. Einem Elternteil, der selbst in der privaten Krankenversicherung versichert ist, steht es frei, die eigenen Kinder ebenso in der PKV zu versichern. Direkt nach der Geburt gibt es eine gesetzliche Pflicht zur Aufnahme des jeweiligen Kindes. Die fälligen Beiträge sind nicht an Ihre eigene Police gebunden oder direkt vom Einkommen abhängig.

Bei Kindern wird bei der Berechnung der Beiträge vielmehr auf das Alter und die versicherten Leistungen abgestellt. Hierbei bilden viele Versicherungen einen Tarif bestehend aus dem Grundbeitrag, etwaigen Zusatzbeiträgen für besondere Leistungen und in einigen Fällen einem Sonderbeitrag.

Selbstbehalte sind bei versicherten Kindern absolut unüblich. Zusammenfassend liegt der monatliche Beitrag, inklusive der besonders guten Leistungen der PKV, bei unter einhundert Euro pro Monat. Bei einer Beihilfeberechtigung sind die Beiträge entsprechend geringer.

Können Kinder auch bei einer anderen Versicherungsgesellschaft versichert werden?

Ja, die Kinder können auch bei einer anderen PKV versichert werden, als bei der Gesellschaft der Eltern. Achten Sie vor dem Abschluss in jedem Fall auf die Leistungen. Gerade die besonderen Leistungen der PKV, wie Chefarztbehandlung, Einzelzimmer im Krankenhaus, Leistungen zu Brillen und Zahnspangen und besondere Therapieangebote sind oft verschieden, sodass ein Vergleich vor dem Abschluss in jedem Fall notwendig ist.

Wenn Sie Eltern von mehreren Kindern sind, haben Sie einen weiteren Vorteil: Sie können die Beiträge steuerlich absetzen und von Nachlässen und Beitragsrabatten profitieren, wenn mehrere Versicherungen bei derselben Versicherungsgesellschaft abgeschlossen wurden. Auch haben Sie in diesem Fall nur einen einzigen Ansprechpartner für die Erstattung der anfallenden Rechnungen.

Wie berechnen sich die Beiträge für Kinder bei einer Pflichtversicherung in der GKV?

Sind Sie gesetzlich pflichtversichert? Sind Sie nach dem Überschreiten der Beitragsbemessungsgrenze freiwillig bei AOK und Co. verblieben? Ihr Ehegatte ist in der GKV und Sie können Ihr Kind über den Ehegatten versichern? Dann orientiert sich der Versichertenbeitrag ausschließlich an den beitragspflichtigen Einkünften des Versicherten.

Natürlich sind Sie hier auf die Basisleistungen der jeweiligen Kasse angewiesen. Allerdings können Sie für Ihre ganze Familie den Vorteil der sogenannten Familienversicherung nutzen. Im Rahmen dieser Versicherung sind die Kinder sogar beitragsfrei bei der jeweiligen gesetzlichen Krankenversicherung geschützt. Trotz der geringeren Leistungen sollten Sie auch diese Option in Betracht ziehen.

Die beitragsfreie Familienversicherung können Sie natürlich mit entsprechenden privaten Zusatzversicherungen ergänzen, um so einen optimalen Versicherungsschutz für den Krankheitsfall der Kinder zu erreichen. Ein Versicherungsberater, welche auf Krankenversicherungstarife spezialisiert ist, wird Ihnen durch das große Angebot der Versicherungsunternehmen helfen und die passende Police finden.

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